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Neustart 2025

Dies ist der ausformulierte Text zu meinem Vortrag beim Astro-Fest in Darmstadt im Juni 2023.


Was ist da Bedeutendes am Himmel 2025?

Im Jahr 2025 wird es im Sommer zu einer außergewöhnlichen Konstellation zwischen den drei Schicksalsplaneten Uranus, Neptun und Pluto kommen. Sie stehen dann in einem Trigon zueinander und begegnen sich auf diesen Gradzahlen die nächsten Jahre immer wieder, da sie sehr langsam laufen.

Schon 2023 ist dieses Trigon da, aber noch nicht auf 1 Grad genau, was in diesen Bereichen eine gewisse Wirkmacht hat. Pluto und Neptun beherrschen mit ihrem Sextil schon fast das gesamte 20. Jahrhundert.

Das Besondere an dem Kleinen Trigon ist nun, dass die drei Planeten so gradgenau zueinander stehen und dass alle drei Planeten dabei jüngst in ein neues Tierkreiszeichen getreten sind. Das ist das Novum und daher schaut die Welt der AstrologInnen mit Spannung zu diesem Event.

 

Pluto hat den Wassermann schon Anfang 2023 erstmalig betreten, schwankt aber noch hin und zurück, bis er Ende 2024 endlich ganz in den Wassermann eintritt. Neptun kommt im März 2025 in den Widder und Uranus im Juli in die Zwillinge. Es handelt sich um zwei Luft und ein Feuerzeichen. Gleichzeitig befinden wir uns in der Endphase des Erdzeitalters und beim direkten Eintritt in ein 2000 Jahre währendes Wassermannzeitalter.

Die Epoche der Luft hat also begonnen, und der Auftakt mit dem Kleinen Trigon gleicht einem mächtigen Paukenschlag. Nur, dass wir alle nicht wissen, was sich dahinter verbirgt, was sich da Neues ankündigt. Und natürlich: ob sich da überhaupt etwas Neues ankündigt, oder ob das nicht alles nur die ewige Propaganda und Schaumschlägerei ist.

 

Da ich selber auch eher kritisch bin (Zwillinge Sonne und Merkur), habe ich mir das Thema Krise noch einmal genauer vorgenommen. Denn die Frage ist zentral: sind wir denn wirklich in einer Krise? Denn Krisen sind oft Anzeiger für einen Systemwechsel, welcher Art auch immer.

Erst, wenn etwas zu seinem Ende kommt, kann etwas Anderes neu beginnen. Da muss Platz geschaffen werden für das Neue.


Krise?

Seit 2020 kann man nicht umhin kommen zu denken, dass es global zu eruptiven Veränderungen gekommen ist. Das liegt schlicht und ergreifend an der Tatsache, dass wir eine der vielen üblichen Krisen - und zwar die Corona-Pandemie - einfach einmal am eigenen Leib erfahren haben. Und bis heute sind die Auswirkungen spürbar.

Es gibt aber neben der Pandemie in den letzten Jahren auch andere große Verschiebungen auf der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Ebene.

Bei der Google Suche gibt es bei: Gesellschaft im Umbruch: 2 Mio Einträge, Gesellschaft in der Krise: 16 Mio, society in change: 2 Mrd, wird getoppt von Love: 12 Mrd, Liebe: 400 Mio.

Gut zu wissen, dass die Liebe auch auf dieser Ebene noch viel stärker gesucht wird als die Krise.

 

Die Krise zeigt sich auf verschiedenen Ebenen:

 

Gesellschaftlich: der Spalt durch die Gesellschaft, die ‚Corona-Leugner‘ und ‚Corona-Maßnahmen-Befürworter ‚erschreckend deutlich gezeigt hat. Es gibt in fast jeder Familie enorme Diskussionen. Bürgerstreiks, Rebellionen auf offener Straße, Oppositionsbewegungen (Neue Generation).

 

Wirtschaftlich: Rohstoffkrise durch den Ukrainekrieg, Dürren der letzten Jahre (Holzpreis), Bankencrashs

 

Politisch: Ukrainekrieg, der den Westen in seinen Zangen hält.

 

Ökologisch: das Artensterben, das Abschmelzen der Eiskappen, starke klimatische Veränderungen (Unwetter, Hochwasser, Dürren), Insektensterben mit allen Auswirkungen etc.

 

Und sicherlich ließe sich diese Liste noch erweitern um die Thematik der zunehmenden Bindungsunfähgikeit (Tinder-Ideologie), der Verstärkung der seelischen Krankheiten, die auch pandemische Ausmaße haben, die sozialen Ungerichtigkeiten hinsichtlich Reichtum und Armut.

Der Kondratieff Zyklus

https://www.aliamos.de/der-mensch-megatrend-dieses-jahrhunderts/
Kondratieff Zyklus nach Michael Wieden

Krisen kann man anhand verschiedener Kriterien identifizieren. Ich nutze hier ein Modell aus der Finanzwelt, den Konradtieff Zyklus. Chat GPT schreibt, dass Experten meinen, wir befänden uns seit 2021 in der späten Phase eines Zyklusses, oder zwischen zwei Zyklen.

Die Phasen des Kondratieff Zyklusses sind:

  • Aufschwung (Expansion)
  • Boom (Prosperität)
  • Abschwung (Rezession)
  • Depression (Tiefpunkt)

Die Zyklen verkürzen sich, die Technologien verdoppeln ihre Leistungen proportional zur Zeit. Vermutlich stehen wir derzeit am Beginn eines neuen Zyklusses, in der Aufbauphase des Säens. Ich denke, wir sind gerade richtig tief unten im Tal der Depression. Die Aufbauphase kann sich also auch erst etwas später zeigen, damit wäre der Beginn des neuen Zyklusses nach hinten verschoben (2020 erscheint mir nicht richtig)

Gesellschaften sind immer im Umbruch, es ist ein Anpassungsprozess, der die Menschheit immerhin 300.000 Jahre erhalten hat. Sind wir also wirklich in einem Umbruch, sollte eine Frage sein. Und wie ist es mit den Krisen? Derzeit gibt es in den Medien den Konsens, dass wir spätestens seit der ersten Flüchtlingskrise 2015/2016 kommen wir aus den Krisen nicht mehr heraus. Eigentlich begann es schon mit dem Platzen der Immobilienblasen rund um Lehmann Brothers 2007/8. Und ja: vorher gab es den kalten Krieg, die Wende, vorher die Weltkriege. Eigentlich ist also – zumindest hier in Deutschland – immer ein Krisenmodus, der nur von Zeiten der Ruhe unterbrochen ist.

Der Umbruch ist also auch ein Normalzustand. Äußere Krisen, Aggressoren und Kriege stärken üblicherweise den Zusammenhalt eines Volkes. Seit der Coronakrise steht nun auch das auf wackligen Füßen.

Diesen Normalzustand verlassen wir aber, sobald es an das Eingemachte geht. An die ursprünglichen Werte, an das Selbstverständnis von einem bürgerlichen Leben in einer Familie, integriert sein in eine bezahlte Arbeit.

Halten wir fest: seit 2007 befinden wir uns in einem Dauerkrisenzustand.

Die Krisen sind oft auch als solche beschrieben: Bankenkrise, Flüchtlingskrise, Coronakrise, Rohstoffkrise.

Die Bevölkerung reagiert auf die angespannte Lage mit Rebellion. Hier ein paar wenige Beispiele: Me too, black live matter, fridays for future, Aufstände in Frankreich und Israel, Gewerkschaftsstreiks in Deutschland.

 

Folglich ist meine Antwort auf meine erste Frage, ob wir uns in einem Übergangszeitraum befinden mit Ja zu beantworten


Neue Welt ab 2025?

Wir befinden uns vielleicht in einem Geburtsprozess, in einer Art Übergang seit 2020, doch was erwartet uns nach der Niederkunft? Und wird es drastisch und deutlich sichtbar sein, oder zeigt es sich erst wieder nach Jahren? Worum kann es sich handeln?

Ab 2025 befinden sich die drei Langsamläufer in einem Trigon zueinander auf den ersten Graden eines neuen Zeichens. Zünglein an der Waage ist Uranus, der das dauerhafte Sextil von Pluto-Neptun zu einem Trigon erweitert.

In dieser Konstellation und in diesen Zeichen standen die drei Langsamläufer seit der Zeitrechnung noch nie zueinander. Es ist also auch astrologisch ein Novum.

Was könnte uns ab 2025 auf der kollektiven Ebene begegnen? Worauf können wir uns vielleicht schon einstellen?

Welche Themen werden verstärkt in die Medien dringen, werden die Menschen verstärkt beschäftigen?

Mit diesen Fragen werde ich mich in den kommenden Monaten intensiver befassen, in diesem Blogbeitrag geht es zunächst um eine Übersicht des Ganzen.


Kleines Trigon zwischen Uranus, Neptun und Pluto in neuen Zeichen

Um die astrologische Bedeutung des kleinen Trigons zu verstehen zeige ich hier ein paar Daten dazu:

  • Mehrfache Konjunktionen bis 2030
  • zwischen 7. Juli und 30.- August 2025 Trigon auf 1 Grad
  • 15. Juni 2027 Trigon auf 6 Grad
  • Anfang Mai 2028 auf 7 Grad
  • mit Orbis von 5 Grad bis Juni 2030

Was noch für bedeutende Aspekte beim Horoskop vor dem kleinen Trigon zu finden ist, habe ich hier aufgelistet:

  • Neumondhoroskop. Konjunktion Saturn mit Neptun
  • alle drei Langsamläufer auf 1 Grad ca
  • Mondknoten auf der Fische-Jungfrau Achse
  • Finger Gottes von Neumond auf Pluto und Neptun
  • Drachenfigur durch Mars in Waage
  • Uranus im Quadrat zum Neumond
  • Neumond Konjunktion Regulus (0‘10 Jungfrau)

Es sind also wesentliche wichtige Aspekte in diesem Horoskop zu finden, die alle viele Themen in sich bergen.

Was aber die astrologischen Themen betrifft, die hier zusammen kommen, so haben wir ein paar gemeinsame Nenner, was ab 2025 verstärkt unser Leben bestimmen wird:

  • Selbstlosigkeit und Nächstenliebe
  • Sachlichkeit und nützliche Kommunikation
  • Gemeinschafts-dienlich
  • Vertrauen ist stärker als Kontrolle (Mondknoten Achse)
  • Durchbruch auf unbewusste, nicht direkte Art (Yod Figur auf Neumond)
  • neue Technologien, bahnbrechende Veränderungen gesellschaftlich
  • Beschleunigung der Evolution
  • grundsätzlich positive Grundstimmung, viel Aktivität, Optimismus und großzügige Gesten (Fixstern Regulus)

In einem größeren Kontext schaue ich mir die Themen an, welche die drei Langsamläufer in der jeweils ersten Graden eines neuen Tierkreiszeichen mit sich bringen.

Es handelt sich dabei ausschließlich um Luft- und Feuerzeichen. Das heizt die Stimmung an, macht uns forschungslustig, erfindungslustig, kontaktfreudig.

Wir wollen mit neuen Technologien der Kommunikation (Uranus in Zwillinge) neue, sensible Welten betreten (Neptun in Widder) und dabei unseren Umgang mit der Gemeinschaft komplett umbauen, transformieren.

Das Ich löst sich auf in einem neuen, verbundenen Wir. Telepathie, Teleportation, Schwarm Intelligenz könnten die Begriffe der Tage sein.


Was könnte das Neue sein, das auf uns zukommt?

Der 6. Kondratieff-Zyklus wird sich laut Prognosen rund um die künstliche Intelligenz, die erneuerbaren Energien wie Wasserstoff und Kernfusion, Digitalisierung, Blockchain, Gesundheit und Biotechnologie drehen.

2010 bis heute (Dauer durchschnittlich 50 bis 60 Jahre). Beginn mit Finanzkrise 2007/2008 (tiefster Punkt des letzten Zyklusses).

 

Neue Technologien

  • Metaverse,
  • KI,
  • digitale Zwillinge im virtuellen Raum,
  • 3-D Druck,
  • Nanotechnologie: Gen Editing,
  • Quantencomputing,
  • erneuerbare Energien und Energiespeicherung,
  • autonome Systeme (Selbstfahrautos),
  • humanoide Roboter,
  • Internet of Things (vernetzte Haushalts und Wirtschaftsgeräte),
  • Cyber Security,
  • Augmented Reality und Virtual Reality,
  • Blockchain Technologie,
  • 5G Netzwerke.

Neben den neuen Technologien werden aber auch neue soziale Umgangsformen Raum nehmen, die sich allesamt auf das Kooperieren, das Netzwerken und Informationen Austauschen stützen. Alexander Graf von Schlieffen beschreibt das in seinem Buch übe das Luftzeitalter als die neue Herrschaft des Pilz Myzels, welches als Symbol der Luftepoche dienen könnte.

 

Die positive Grundstimmung und der angeheizte Aktionismus können uns gut helfen in die neue Ära reinzuwachsen. Dennoch gilt es, auch die Gefahren und Stolpersteine der neuen Zeit im Auge zu behalten: wie weit wollen wir uns überwachen lassen? Welche Bereiche geben wir an die KI ab? Welche Abhängigkeiten zwischen Mensch und Technik nehmen wir in Kauf für einen besseren Lebensstil? Und was können wir an Materiellem hinter uns lassen? Es reist sich besser mit leichtem Gepäck, sangen Silbermond schon 2015.


Die Gedanken lenken die Welt

In allen Fällen gibt es die Möglichkeiten für Fortschritt, Fairness, Verantwortungsübernahme

und die Gefahr von Überwachung und Verlust von Eigenständigkeit, Individualität und Freiheit

Wir als AstrologInnen sind als Zukunftsexperten gefragt und wir können Einfluss nehmen, indem wir uns immer wieder für die möglichst beste Aussicht entscheiden.

Denn: "Was der Denker denkt, wird der Beweisführer beweisen" wird fließend zu:

"Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt."

Buddha

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